Herzlich Willkommen bei unserer Pfarreiengemeinschaft

 

Wahre Religion besteht nicht nur aus Worten;         
man muss sie in die Tat umsetzen.    

Don Bosco 1815 - 1888


 




Ausschnitt aus dem Bild für die Basilica di S. Croce von Hans Burgkmair dem Älteren (*1473 in Augsburg; † 1531 ebenda) (Augsburg, Staatsgalerie Altdeutsche Meister); Hans Burgkmair der Ältere gilt neben Hans Holbein dem Älteren und Hans Holbein dem Jüngeren als wichtigster Augsburger Künstler zwischen Spätgotik und Renaissance.

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Liebe Gemeinde,


die Fastenzeit ist auch immer eine Zeit der (Neu-)Besinnung auf das, was Gott für uns will. Dazu ist es wichtig, still zu werden und das »Ohr des Herzens« hellhörig werden zu lassen.
Wie schwer es sein kann, auch innerlich ruhig zu werden weiß so mancher, der diese Wochen für die Teilnahme an Exerzitien nützt: auch, wenn ich schweige und mich still verhalte gehen meine Gedanken durcheinander, schlagen die Wogen meiner Gefühle hoch und stellt sich mein ganzes »Ich« so sehr in den Vordergrund, dass ich Mühe habe, mich auf Gott als mein Gegenüber zu konzentrieren. Dafür benötige ich wirklich Zeit. Wie gut, dass Gott es aushält, dass ich zunächst einmal rede und ihm mein Herz ausschütte, dass ich versuche, ihn zu beeinflussen („Mach doch …! … Hilf doch…! Du musst doch …“). Gott hält es auch aus, dass ich den Versuch, auf ihn zu hören, aufgebe, wenn es mir zu beschwerlich erscheint. Er weiß schon, wie er mich erreichen kann.


Wie oft habe ich schon gedacht, dass es einfacher ist, auf Menschen zu hören als auf Gott. Aber stimmt das wirklich?


So wie Papst Franziskus verfolgt auch unser Bischof Bertram das Ziel, der Kirche einen synodalen Lebensstil aufzuprägen. Was be-deutet das? Die Antwort darauf findet sich in einem Arbeitspapier des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Augsburg (https://kirche-entwickeln-beraten.de/arbeitspa-pier-zur-synodalitaet/#more-4911):
Das Wort kommt aus dem Griechischen: σύν οδος (sýnodos) = gemeinsamer Weg, im übertragenen Sinn: Weggemeinschaft. Es bedarf einer synodalen, d.h. auf Gemeinsamkeit ausgerichteten Haltung, und es geht um eine Be-wegung auf ein gemeinsames Ziel zu.
Leitend für eine synodale Haltung ist ein Grundprinzip: Zuhören.
In allen kirchlichen Gremien sollen wir – in Abgrenzung zu politischen Diskussionen - versuchen, einander unvoreingenommen zuzuhören und die Gründe der jeweils Sprechenden zu verstehen. 

Es geht nicht darum, das Gegenüber zu überzeugen. Voreingenommenheit, Schubladendenken und Lagerbildung sind tabu. Außerdem sollen alle am Gespräch Beteiligten immer auf den Heiligen Geist hören, der besser weiß als wir, welche Entscheidungen getroffen werden sollen.


Eigentlich – so denke ich – sollten wir grundsätzlich und überall so miteinander umgehen. Doch das erfordert Zeit und Übung. Vielleicht können wir uns in diesen Wochen in dieser Übung versuchen: dem Anderen, der nicht unserer Meinung ist, den wir längst vorverurteilt haben in Ruhe zuzuhören und seine Gründe zu verstehen.


Martina Biberacher
Pastoralreferentin



DIE GLOCKEN VON DON BOSCO 
RUFEN UM HILFE!

Als am 15. Mai 1969 zum ersten Mal die fünf Glocken ihren unverkennbaren Klang durch den Äther der Gemeinde Don Bosco verströmten, wurde jedem klar, nun ist die Don Bosco-Kirche komplett.


Seit über 50 Jahren erklingt dieser harmonische Glockenton über Herrenbach und darüber hinaus. 50 Jahre, in denen uns die Glocken die Uhrzeit und Gottesdienste ankündigen, Tag für Tag, Stunde für Stunde.


Die Ankunft der Glocken, der fünf glänzenden Prunkstücke, wurde mit einer großen Feier und Segnung an Christi Himmelfahrt am 15. Mai 1969 begangen. Die Glocke mit dem Namen des Patrons Don Bosco wiegt 1710 kg, wurde 1969 von Glockengießer Karl Czudnochowsky in Erding gegossen und hat einen Durchmesser
von 141 cm. Sie besitzt die Aufschrift »Da mihi animas, cetera tolle« (Gib mir die Seelen, nimm den Rest). Auch die nächste Glocke kam aus Erding und ist dem Hl. Martin gewidmet. Sie wiegt 1048 kg und hat einen Durchmesser von 120 cm. Ihre Aufschrift lautet: »Non recuso laborem« (Ich verweigere die Arbeit nicht). Die dritte im Bunde ist der hl. Maria, der Helferin der Christen, gewidmet. Sie wiegt 732 kg und besitzt einen Durchmesser von 106 cm. Ihre Aufschrift lautet: »Ecce ancilla domini« (Siehe, die Magd des Herrn).  Die älteste Glocke im Kirchenturm wurde 1962 auch in Erding gegossen. Sie wiegt 480 kg und hat einem Durchmesser von 93 cm und ist der hl. Anna gewidmet. Die Aufschrift:  »Psalm nach Joh. 3,16«. Dieser Psalm gilt als Zusam-menfassung der gesamten christlichen Erlösungsbotschaft. Die kleinste Glocke trägt den Namen Stimme des Friedens. Sie ist mit einem Gewicht von 343 kg und einem Durchmesser von 80 cm das Leichtgewicht unter dem Ensemble der Glockenanlage. Ihre Aufschrift »Pax hominibus bonae voluntatis« bedeutet: Friede den Menschen guten Willens.


Viele Bewegungen, viele Töne, viele Schläge haben die bronzenen Glocken in den Jahren erlebt und so ist es nicht verwunderlich, dass die Glockenanlage in die Jahre gekommen ist. Das wurde beim letzten Ortstermin am 16. März 2023 sichtbar. Die zentrale Schaltautomatik muss erneuert werden, ebenso die Klöppel und die Holzkonstruktion. Diese Reparaturen werden von der Diözese nicht bezuschusst und so liegt die finanzielle Last allein bei der Kirchenstiftung. Da sich aber der ganze kirchliche Komplex im Sanierungszustand befindet, fehlen für diese Arbeiten die Mittel.


Deshalb der Aufruf an Sie, lieber Leser, liebe Gemeinde Don Bosco. Bitte helfen Sie mit, dass die Don Bosco Kirchenglocken uns alle weiterhin mit ihrem unverkennbaren Klang beglücken, uns die Uhrzeit und die Gottesdienste ankündigen können. Das Abstellen der Anlage würde für unsere Don Bosco Kirche, unsere Pfarrgemeinde einen herben Rückschlag bedeuten. Jeder Cent, den Sie spenden, wird für diese Reparatur verwendet.


Spendenkonto:
IBAN DE82 7509 0300 0000 1352 24. 

Bitte mit dem Zusatz: Glockenanlage


Im Auftrag der Kirchenverwaltung


Helmut Kulhanek




Hören Sie hier das Zwölfuhrläuten aus der Don Bosco Kirche (Quelle: Bayerischer Rundfunk, BR1)

https://www.br.de/radio/br-heimat/sendungen/zwoelfuhrlaeuten/schwaben/zwoelfuhrlaeuten-augsburg-schwaben-112.html 

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Öffnungszeiten des Pfarrbüros am Sitz der Pfarreiengemeinschaft Don Bosco:

Montag   9:00 Uhr - 12:00 Uhr
Dienstag 9:30 Uhr - 12:00 Uhr
Mittwoch 9:00 Uhr - 12:00 Uhr
Donnerstag geschlossen
Freitag 9:00 Uhr - 12:00 Uhr

Spendenkonto der Pfarrei Don Bosco:   
IBAN DE82 7509 0300 0000 1352 24

Spendenkonto der Pfarrei St. Wolfgang:
IBAN DE13 7509 0300 0000 1325 86


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St. Wolfgang